Die jährliche Brandschutzprävention mit der Kreisfeuerwehr
Bericht über eine Veranstaltung der Seriorenakademie am 16.06.24
Die Kreisfeuerwehr hat am 16.07.24 in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Eberswalde Finow, Bahnhofstraße 32 eine beachtenswerte Präventionsveranstaltung zum Brandschutz in den eigenen 4 Wänden dargeboten.
Am Beispiel eines mitgeführten „Rauchhauses“ wurden diverse Szenarien zu diesem Thema erarbeitet und die Teilnehmer für einen sicheren Umgang mit der Gefahr sensibilisiert.
Alle Teilnehmer konnten viel Lehrreiches daraus mitnehmen und lobten die anschauliche Darstellung durch den Referenten.
Die Leiterin der Begegnungsstätte, Silvia Wawrzyniak, bestätigte im Anschluss, „dass es eine schöne und informative Veranstaltung war“ und erstellte einige schöne Schnappschüsse davon.
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So wurde das Projekt bei den Kooperationspartnern der Seniorenakademie beworben:
Brandschutzprävention für Senior*innen 60+
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes handelt es sich bei 67 Prozent der Menschen, die bei Bränden ums Leben kommen, um Senioren – Tendenz steigend.
Warum sind Senioren im Brandfall besonders gefährdet:
- Sinneswahrnehmung: Durch vermindertes Seh- und Hörvermögen werden Brandgefahren zu spät oder gar nicht wahrgenommen. Vor allem nachts entsteht ein erhöhtes Risiko.
- Reaktionszeit: Ältere Menschen benötigen mehr Zeit, um auf unerwartete Situationen zu reagieren und drohende Gefahren abzuwenden
- Gedächtnis: Herd, Bügeleisen oder Wasserkocher angelassen? Die Frage hat sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt. Im Alter lässt die Gedächtniskraft stärker nach, sodass es keine Seltenheit ist, dass elektrotechnische Geräte angelassen werden.
- Mobilität: Senioren brauchen mehr Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen und vor unerwarteten Gefahren zu schützen.
- Selbstrettungsfähigkeit: Der Großteil der Senioren wohnt selbstständig und ohne Unterstützung im eigenem Zuhause. Bei einem Brand können viele Senioren sich nicht ohne Unterstützung in Sicherheit bringen.
Ziel der Brandschutzprävention sollte es also sein, dass die Personengruppe 60+ Gefahren erkennen, entsprechende vorbeugende Maßnahmen ergreifen und im Bedarfsfall richtig handeln kann.
Partner für diese Veranstaltung ist der Kreisfeuerwehrverband Barnim e.V. und er wird durch den Seniorenbeirat Bernau aktiv dabei unterstützt.