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Filmvorführung “Mama, ich lebe”

05.06.2025 @ 18:00 20:30

Kursleiter/in:

Veranstaltungsort:

Breitscheidstraße 43b
Bernau, 16321
Preisermäßigt
2,00 €

Nur mit Anmeldung!
Nutzen Sie bitte unser Formular oder
telefonisch donnerstags zw. 10:00 – 13:00 Uhr 03338 5719


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Urania Filmreihe Konrad Wolf : “Mama, ich lebe”

Am 5. Juni zeigen Urania und Kommunalpolitisches Forum den vierten Film von Konrad Wolf, den er 1976 gedreht hat.

Es ist ein großartiger Anti-Kriegsfilm. Der Film besticht durch eine lange Zugfahrt in den russischen Wäldern. Er zeigt nicht das Paradies der Arbeiter, sondern ein Land, das auf dem Weg zu einer besseren Zukunft war, bevor es von der deutschen Wehrmacht überfallen wurde. Der Film ist ein Psychogramm junger deutscher Soldaten beim Durchleben existentieller Konflikte.

Er schildert in Rückblenden, die individuellen Schicksale von vier jungen deutschen Kriegsgefangenen, einem Studenten der Theologie, einem Schüler, einem Artisten, einem Zimmermann, bevor sie zum Kampf gegen deutsche Soldaten rekrutiert worden sind. Sie werden betreut von einem russischen Major, der im Zivilleben Germanist war und von dem großen russischen Schauspieler Donatas Banionis gespielt wird. Im Zug werden sie von einem russischen Partisanengeneral gefragt, ob sie auf ihre Landsleute schießen wollen. Einer von ihnen antwortet: “Wir wollen helfen, dass das Schießen aufhört.“

Der Film macht deutlich, wie schwierig es ist, sich für die richtige Seite zu entscheiden und das Richtige zu tun. Sind die vier deutschen Soldaten Verräter, Opportunisten, Patrioten? Wo gehören sie hin? Was ist das: Patriotismus? Was ist das: Deutschland? Und wie soll es sein, wenn dieser Krieg vorbei ist?

Die Filmkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreiben 1977: “Die Faszination des Krieges, die sich ja auch noch in den Antikriegsfilmen mitteilt, gibt es nicht. Wolf konzentriert sich nicht auf die äußeren Ereignisse, sondern auf die Psyche seiner Figuren.”

Der Film ist eine deutsch-russische Koproduktion. Die russischen Soldaten werden von russischen Schauspielern gespielt, das verleiht dem Film zusätzliche Authentizität. 1977 ist der Film auf dem Internationalen Filmfestival des neorealistischen Films in Avellino (Italien) mit einer Silbermedaille ausgezeichnet worden.

Die Filmvorführung erfolgt in Zusammenarbeit der Urania Barnim e.V., dem Kommunalpolitisches forum Land Brandenburg e.V. und der DEFA-Stiftung.


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