Märchenhafter Advent mit Rätsel-Kalender

Ab 1. Dezember: Märchenhafter Advent mit Rätsel-Kalender, Film und Spielzeugausstellung

Die Adventszeit beginnt mit einem täglichen Ritual für die Kinder: dem Öffnen des Türchens am Adventskalender. Es soll die Zeit des Wartens auf den Weihnachtsmann verkürzen. Ob gekauft oder selbst gebastelt und befüllt von den Großen, ob Naschwerk, Bild oder Spiel: Die Kinder lieben diesen alten Brauch.

Türchenöffnen am Historischen Rathaus
Auch das Historische Rathaus der Stadt Bernau verwandelt sich wieder in einen märchenhaften Adventskalender. Noch prangen in den Fenstern große Zahlen von 1 bis 24. Ab dem 1. Dezember haben Kitagruppen und Grundschulklassen die Möglichkeit, die Türchen zu öffnen, hinter denen liebevoll gezeichnete Märchenbilder erscheinen. Hobbykünstler Utz Gennermann hat die jeweilige Geschichte mit wenigen, aber typischen Details nachgestellt. Die Mädchen und Jungen müssen anhand der Zeichnungen kräftig rätseln, welches Märchen sich hinter „ihrer Zahl“ verborgen hat.

Filmvorführung im Kantorhaus
Nach dem Türchenöffnen geht es im Kantorhaus an der Tuchmacherstraße 13 für die Kinder gemütlich und anregend weiter. „Wir haben den alten Projektor entstaubt und die DEFA-Rollfilme aus dem Depot geholt. Wir verwandeln das älteste Haus in Bernau für die Kinder in einen behaglichen Kinosaal“, berichtet Museumsleiterin Franziska Radom. Das Märchen, das die Mädchen und Jungen am Historischen Rathaus hinter der „ihrer Zahl“ aufgedeckt haben, wird ihnen dann als Rollfilm in einer 15-20-minütigen Vorführung gezeigt. Mitarbeiter des Museums bedienen den Filmprojektor und rollen in Handarbeit die Bilder ab, während die Erzieherinnen bzw. Grundschullehrerinnen das Märchen vom gestiefelten Kater, Rumpelstilzchen, Schneeweißchen und Rosenrot oder Dornröschen vorlesen.

Spielzeugausstellung im Museum
Nach dem Film haben die Kinder die Möglichkeit, sich die Ausstellung „Von Eisenbahn und Puppenstube – Eine Reise durch die Spielzeuggeschichte” im Henkerhaus, Am Henkerhaus 1, anzusehen und zu entdecken, womit ihre Urgroßeltern und Großeltern gespielt haben.

Das Angebot ist für Bernauer Kitas und Schulen kostenfrei.


Fotos: Stadt Bernau/Cornelia Schach